Allgemeine Bastelstunde Und das geht schneller als gedacht ... mit dem "to be continued" ... allgemeine Bastelstunde ist angesagt. Thema also: wie bekomme ich die Montierung ans Stativ ... unter dem Motto bei all dem: mit einfachsten Mitteln und das so preisgünstig wie möglich. Nachdem das Baustativ also für 35€ seinen Weg (schon vor Längerem) zu mir fand, - das ist ja der fundamentale Teil der ganzen Pimperei - brauchts dafür dann den "Adapter" für die Montage der Montierung am Stativ. Dazu muss zunächst der Montierungsfuß abgebaut werden, der hat ja nun keine Funktion mehr. Dann kommt der ca. 72mm durchmessende runde Stutzen zum Vorschein. Leider haben die Öffnungen auf den Stativplatten immer nur ca. 63mm Durchmesser. Eleganter wäre es natürlich, diese auf 72mm "aufzudrehen", wird aber mangels Drehmaschine nichts. Also: Holz-Adapter bauen. Zunächst ging es erstmal darum, eine Schablone - analog der Metallplatte auf dem Baustativ - zu schnippeln, um das Muster für die Aussägungen zu bekommen. ![]() Das Brett für den Adapter fand ich auf einem Sperrmüllhaufen... recht hartes Holz. Darauf dann die Schablone gelegt und erst zwei, dann gleich mal für vier Adapter (Vorratshaltung ;-) ) mit der Nagelschere die Umrisse "angerissen" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Zeit das elektrische Werkzeug - Bohrmaschine und Stichsäge - aus dem Schrank zu holen. Zunächst an den Innenkreisen die vier "Orientierungslöcher" für die nachfolgende Lochsägerei gebohrt; ich "fahre" dann mit der Stichsäge immer "von Loch zu Loch". Dann also ging die große Sägerei - verbunden mit viel Sägemehlstaub - los: erst die Löcher für die Montierungsstutzenaufnahme und dann die einzelnen Adapterbrettchen selbst. Ergebnis: das dritte Bild. Okay, man gewinnt keine Künstler- und Ästhetikpreise. Aber darum gehts ja auch nicht. Sondern um Stabilität. ![]() ![]() ![]() Dann am Stativ - an der Unterseite der Montageplatte das von unten am Montierungsstutzen anzuschraubende Befestigungsmetallstück eingelegt. Von der anderen Seite dann den Montierungsstutzen - natürlich nun in den Adapterbrettchen steckend - angesetzt und dann am Befestigungsmetallstück die Schrauben in die Schraublöcher des Stutzens (ein bischen Fummelarbeit) eingesetzt und festgeschraubt. Müssen ca. 20mm lange Schlitzschrauben sein. Gut fest (nicht brutal) anziehen. Da wackelt dann nix mehr. ![]() ![]() ![]() Von oben sieht das dann so aus: ![]() Dann schnell die Montierung wieder angebaut, den Refraktor drauf und - fertig. ![]() ![]() Ergebnis: Nachwievor - bombenfest. Nur jetzt ohne die Instabilität, die das Stückchen Pappe aus der "verherigen Version" mit sich brachte. Und - Kostenaufwand: einmal ne Runde Joggen gehen, dabei den Sperrmüllhaufen mit dem Brett finden, drei alte Schrauben und ein paar cent für den Strom (Bohrmaschine, Stichsäge und anschliessenden Staubsaugens ;-) . Mal sehen, was mir noch so einfällt - to be continued 30.06.24 ![]() 26.10.2024 ... so ist mir ein Meade-300er Tubus zugelaufen ... ist natürlich der Towa 80/1200... eben nur auf "Meade" "gebrandet" ... so daß nun zumindest der Tasco-Tubus weiterziehen wird, denn die Meade-Towa-Optik ist m.M.n. noch ein Quentchen besser als die vom Tasco ... |