Materialien Ein Büchlein Prospekt Englischsprachige Prospekte Nunja, der nette Herr Dörger meinte nur Kundenauftrag, das Gerät stünde zum Verkauf. Ja, und der Preis...? Komplett 750 DM (mit H-25 und O-16-Okular). Also, mitgenommen, bzw. nach ein paar Wochen abgeholt. Und nun steht der Telementor bei mir und wartet auf den ersten Einsatz. Glücklicherweise konnte ich auf dem ATT 2001 in Essen dazu noch den passenden 7.5 x 42 Original Zeiss-Sucher für 200 Märker erwerben. Lieferumfang Ja, dummerweise hatte ich meinen Telementor (linkes Bild) dann (ca 2003) verkauft, um etwas anderes zu finanzieren. Aber dies habe ich nun korrigiert; ich konnte einen Telementor mit dem C und einen mit dem AS-Objektiv bekommen (rechtes Bild). Dies inclusive einiger Originalokulare. Allerdings fehlen mir zu meinem Glück noch folgende Brennweiten: nämlich die kürzerbrennweitigen Okulare mit 4,6, 8 und 12.5mm Brennweite. Daher ... Ich suche die Zeiss-Steckokulare für den Telementor; Einsteckdurchmesser 24.5mm!!! Wer welche davon hat und diese verkaufen möchte, gebe mir doch bitte Bescheid unter Mail Die Verarbeitung Ja, wenn man mal von Klischees ausgehen darf, die ist wirklich made in Germany. Da klappert nix. Der "zeissgraue" Tubus mit der Innenfokussierung (sieht aus wie neu) ist zwar nicht so ganz leicht (3.5 kg), wird aber von der T-Montierung (die ohne Motorantrieb) gut getragen. Die Fokussierung selbst läuft nicht über einen normalen Okularauszug, sondern es wird innerhelb des Tubusrohres ein zweites per Antrieb hin und hergestellt. Da haben sich die Konstrukteure damals in der DDR wirklich was Gutes überlegt. Ein Sucher wird beim Telementor leider nicht mitgeliefert, den gibts nur als zusätzliches Zubehör. Dessen Funktion übernehmen stattdessen zwei am Tubus angebrachte Peillöcher: Durchschauen - das Objekt mittig anpeilen und i.d.R. findet sich dann das Objekt auch im längerbrennweitigen Okular. Die T-Montierung ist - im Zusammenhang mit dem Tubus überaus praktisch: Man kann den Tubus an einem Schwalbenschwaz schnell festschrauben. Der Clou hierbei ist aber ein kleiner Stutzen am Schwalbenschwanz, der ein Durchrutschen des Tubus nach hinten/unten verhindert. So simpel wie genial. Die Feststellschraube ist gut dimensioniert. Bekanntes Erkennungszeichen dieser Zeiss-Montierung sind die roten Knöpfe an den kurzen Justierwelle (Aha, die Montierung mit den roten Knöpfen...). Hier gibts eine negativ kritisierenswerte Sache: Man kann die Justierwellen nicht endlos weiterdrehen, sondern nur einen gewissen Spielraum weit. Danach ist Feierabend, und man muss die Klemmwelle öffnen und dabei die egentliche Justierwelle wieder zurückdrehen um neues Spiel zu bekommen. Dies hätte man sicher besser aufbauen können. Ansonsten ist die Konstruktion enorm praktisch, der Aufbau geht binnen Minuten von Statten: Stativ aufgebaut, Ablageplatte rein (Schrauben sind schon fest angebracht) auf den Stutzen die Montierung aufgesetzt und nach grober Einnordung fixiert, Gegengewichtsstange ran und schließlich das Teleskop in der Aufnahme befestigt - fertig. Die standardmässige Aufnahme der 24.5mm Okulare geht über eine Einsteckhülse. Okulare reinschieben und los kanns gehen. Ein Rausrutschen der Okulare ist nicht möglich, das der Klemmechanismus die leichten kleinen Okular mehr als gut fixiert. Brillant gelöst ist das Aufsetzen des Suchers: Man schraube die Okularaufnahme am hinteren Tubusende ab, stülpe den Ring, an dem der Sucher befestigt ist, über das Tubusende (sitzt passgenau) und schraube dann die Okularaufnahme wieder fest. Fertig... Kein Geschraube, keine Ausrichterei. Da sitzt sofort alles. Nun sind wieder einige Jahre ins Land gegangen und meine Telementor 63/840er Zeiss-Teleskop-Situation hat sich wieder einmal geändert: Im April 2019 konnte ich einen wirklich schönen AS 63/840er "an Land ziehen "; siehe: Zeiss AS 63/840mm ... und der bekam dann im März 2024 noch ein "Geschwisterchen" inform eines (selbstgebauten) "Osterei´s"; siehe: Zeiss AS 63/840mm - Selbstbau-"Osterei" |